Über Wolf-Dieter Narr
Wolf-Dieter Narr gehört zu den wichtigsten kritischen Intellektuellen der westdeutschen Nachkriegsgeschichte und des wiedervereinigten Deutschlands. Von 1971 bis 2002 war er Professor für die empirische Theorie der Politik am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.
Geboren 1937 in Schwenningen (Baden-Württemberg) politisierte er sich in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und in der Friedensbewegung. In den 1950er Jahren und 1960er Jahren wurde er zum Pazifisten und Radikaldemokraten und engagierte sich in den Bewegungen in Folge von ›1968‹. Er war 1968 Mitbegründer der Bundesassistentenkonferenz und seit 1969 Mitglied des Sozialistischen Büros; 1977/78 gehörte er zu den Organisator*innen des Russell-Tribunals über die Situation der Menschenrechte in der Bundesrepublik Deutschland, woraus 1980 das Komitee für Grundrechte und Demokratie hervorging, dessen langjähriger Sprecher er war.
Schriften, Aktivismus und Persönlichkeit von Wolf-Dieter Narr sind durch eine undogmatische und immer menschliche Kombination von Motiven geprägt, die sich einer Einordnung in einfache Schubladen verweigert. Selbstironisch bezeichnete er sich einmal als Mitglied der GHL, der Gruppe heimatloser Linker.
Wolf-Dieter Narr steht für ein radikales, materialistisches Verständnis von Menschenrechten und Demokratie, das darauf drängt, die gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen herzustellen, die diese Ideen erst real für alle machen könnten. Er steht für eine herrschaftskritische Perspektive, anarchistisch inspiriert und inspirierend, auf deren Basis er eine Fülle von drängenden Themen analysierte und kritisierte, darunter Staatsgewalt und Krieg, Überwachung und die Einschränkung von Grundrechten, die globalisierte Ökonomie und ihre Folgen, Universitäten und Wissenschaftsbegriffe, Psychiatrie und Gesundheitssysteme sowie, gerade in späteren Jahren, die repressive Kontrolle von Migration und Flucht.
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„Menschenrechtliche Arbeit, die nicht in der Luft schwebt“. Ein Gespräch mit Wolf-Dieter Narr in der anarchistischen Monatszeitung Graswurzelrevolution (2012): Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
„Wolf-Dieter Narr zum 80. Geburtstag“. Kolumne von Götz Aly in Berliner Zeitung vom 13. März 2017
Eine erste Einführung in das Werk und politische Wirken von Wolf-Dieter Narr bietet der im Folgenden dokumentierte Text, der 2017 (in leicht anderer Form) als Vorwort des Bandes „Radikale Kritik und emanzipatorische Praxis. Ausgewählte Schriften“ im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienen ist.
Zum Werk und politischen Leben des kritischen Intellektuellen Wolf-Dieter Narr
Roland Roth, Dirk Vogelskamp und Markus Wissen
Wolf-Dieter Narr hat wie nur wenige seiner Generation die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik und später des vereinten Deutschlands durch seine kritischen Interventionen geprägt. Er gehört zu den verlässlichen politischen Intellektuellen und den lebenslang praktisch Engagierten, die der zunächst noch jungen Bundesrepublik bis in die jüngste Gegenwart den Spiegel vorgehalten haben. Wolf-Dieter Narr kann auf ein pralles Leben zurückblicken, das sich in seiner intellektuellen Vielseitigkeit einem schnellen Zugriff entzieht. Schon der Versuch, die vielen Fäden zusammenzuhalten, müsste zwangsläufig scheitern. Dennoch existiert so etwas wie ein gemeinsames Bleigewicht. Ein radikales Verständnis von Demokratie und Menschenrechten wie die Kritik gesellschaftlicher Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse bilden den normativen Kern seines leidenschaftlichen Engagements als Denker und im politischen Alltag. Der Fülle und Vielfalt der über die Jahrzehnte entstandenen Texte könnte nur eine vielbändige Gesamtausgabe gerecht werden. Der 2017 im Verlag Westfälisches Dampfboot erschienene Band „Radikale Kritik und emanzipatorische Praxis“ mit ausgewählten Schriften sowie Bibliographie und Archiv auf wolfdieternarr.de sollen dazu einladen, mit Wolf-Dieter Narr die herrschaftlichen Verästelungen der deutschen Nachkriegsgeschichte und ihrer Gegenwart sowie der als „Globalisierung“ verharmlosten ungleichen Weltordnung zu inspizieren.
Viele Motive und Zugänge müssen unbeachtet bleiben. Das gilt zunächst für die biografische Dimension, die nur am Rande zur Sprache kommt. Wolf-Dieter Narr hat sich früh dafür entschieden, nicht nach Amt und Würden zu streben. Den Lockrufen der Macht und der Übermacht der bestehenden Verhältnisse herrschaftskritisch zu begegnen, gehört zwar zu den Grundmotiven seines öffentlichen Wirkens. Er hat dies auch immer wieder für die Institutionen – wie die Hochschule – beansprucht, in denen er selbst tätig war. Aber die Biografie des Geehrten macht deutlich, wie wenig dies nur aus freien Stücken geschehen ist. Dem 1937 Geborenen ist es zwar erspart geblieben, selbst in die Massaker des Zweiten Weltkriegs verstrickt zu werden, aber er war wie so viele ein „Täter-Kind“, in seinem Fall sogar geliebter Eltern. Der eigene, in Vielem vorbildliche Vater hatte mehr als nur Sympathien für den Nationalsozialismus. Für Wolf-Dieter Narrs intellektuelle und politische Biographie war dieser Umstand prägend. In einer Rede auf der Tagung, die das Komitee für Grundrechte und Demokratie zu seinem 70. Geburtstag veranstaltete, bezeichnete er die Mittäterschaft seines Vaters im Nationalsozialismus als noch immer schmerzende Wunde. Seine Sensibilität für gesellschaftliche Verhältnisse, in denen Menschen erniedrigt, am aufrechten Gang gehindert, in ihrer körperlichen Unversehrtheit oder gar in ihrer physischen Existenz bedroht werden, ist sicherlich auch dieser biographischen Präsenz des Nationalsozialismus geschuldet. Als sehr schnell nach 1945 statt eines grundlegenden Neuanfangs die Restauration mitsamt der „kalten Amnestie“ vieler Nazi-Schergen einsetzte, schien der herrschaftskritische Weg für einen jungen Mann vorgezeichnet, der das „Nie wieder!“ ernst nahm: Verhältnisse mit zu schaffen, die solche Herrschaftsabgründe nicht mehr zulassen, ist sein Lebensthema geworden.
Wolf-Dieter Narrs vielseitiges Wirken zeigt dabei ein unverwechselbares Profil und weist ihn als Mann mit vielen, miteinander eng verbundenen Eigenschaften aus.
Als kritischer Intellektueller hat er immer erneut und detektivisch Veränderungen in Politik und Gesellschaft analysiert und einer Menschenrechten und Demokratie verpflichteten Inspektion unterzogen. Wer auf die Fülle der Kommentare und Analysen zurückblickt, entdeckt einen Autor, der eine unglaubliche Breite an gesellschaftspolitischen Themen ideen- und kenntnisreich traktiert hat: von den Veränderungen in der Arbeitswelt bis zu den Verhältnissen in der Psychiatrie, von der Polizei bis zur Gesundheitskarte, von der Situation in den Gefängnissen bis zu Pflegeeinrichtungen, von der Gentechnik bis zum Demonstrationsrecht. Sein Markenzeichen ist eine Mischung aus trittsicherer „alteuropäischer“ Gelehrsamkeit und unstillbarer Neugier auf aktuellste Entwicklungen bis in die Mikrobereiche der Gesellschaft hinein.
Er hat dies als öffentlicher Intellektueller getan, der sich meist gegen einen Zeitgeist gestemmt hat, wie bereits seine frühe Gedenkrede zum 17. Juni von 1966 in Schwäbisch-Hall deutlich gemacht hat. Darin setzte er sich kritisch mit dem Konzept der Nation und dem Streben nach einer Vereinigung der beiden deutschen Staaten auseinander. Gegenüber der nationalen Einheit machte er die menschliche Freiheit und den Frieden stark. Das brachte ihm unter anderem den Zwischenruf ein: „Sie gehören totgeschlagen!“ War damals noch von Thesen die Rede, die mit „jugendlicher Schärfe“ vorgetragen wurden, so hat sich die darin enthaltene Hoffnung auf eine altersbedingte Mäßigung nicht eingestellt. Im Gegenteil: Wolf-Dieter Narr ist über die Jahre und Jahrzehnte in seiner Kritik der Verhältnisse radikaler und anarchistischer geworden.
Es fällt schwer, ein öffentliches und politisches Anliegen zu finden, in das sich Wolf-Dieter Narr nicht eingemischt hat. Oft sind ihm dabei Analysen gelungen, die weitsichtig waren und auch heute Aufmerksamkeit verdienen (so z.B. seine Kritik der Hartz IV-Gesetzgebung vor ihrer Verabschiedung unter dem seherischen Titel „Repressanda 2010“). Als Politik- und Sozialwissenschaftler, dem die Grenzen der etablierten akademischen Disziplinen stets zu eng waren, hat er erheblich zur kritischen Erneuerung einer Politikwissenschaft in Deutschland beigetragen, die sich lange darin gefiel (und in Teilen noch immer gefällt), das Ohr der Herrschenden zu erreichen. Mit dieser machiavellistischen Eitelkeit hat sie den eigenen Anspruch, „Demokratiewissenschaft“ zu sein, immer wieder verfehlt. Wolf-Dieter Narr hat einen Kontrapunkt gesetzt und das in der Nachkriegszeit dominierende Modell der „liberalen Demokratie“ immer wieder einer kritischen Inspektion unterzogen und dessen demokratische Defizite offengelegt – lange bevor von Postdemokratie oder Demokratieentleerung die Rede war. In Teil III der in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren verfassten „Einführung in die moderne politische Theorie“ (mit Frieder Naschold) etwa kritisierte er die Beschränkungen der Demokratie auf die Sphäre des Staatlich-Politischen. Wichtige Entscheidungsfelder stünden dadurch gar nicht zur Entscheidung, sondern würden strukturell ausgespart. In den damals vorherrschenden pluralistischen Ansätzen der Politikwissenschaft würde, so seine Kritik, dieser Ungleichheit verstärkende Wesenszug liberaler Demokratie verdunkelt.
Stets kreist seine Kritik um die Frage nach der Möglichkeit, wie unter nationalstaatlichen Bedingungen einer „Massendemokratie“ die demokratischen Ideale der Selbstregierung, die uns aus der attischen Demokratie überliefert sind, zeitgemäß verwirklicht werden können. Auch wenn es auf die Frage, wie Wolf-Dieter Narr freimütig bekennt, keine wohlfeile Antwort gibt, sind in Theorie und Praxis reale Utopien gefragt, die den herrschaftlichen Überhang verringern. Die Überlegung eines „weltweit und lokal gegründeten Föderalismus“, die er 1994 in dem gemeinsam mit Alexander Schubert verfassten Buch Weltökonomie. Die Misere der Politik entwickelte, weist in eine Richtung, in die weiterzudenken sich lohnen würde: eine Verfasstheit von Gesellschaft, die unter der gleichberechtigten Beteiligung aller universalisierbare Entscheidungen hervorbringt und damit einen Zustand beendet, in dem die marktförmig oder liberaldemokratisch legitimierten Handlungen einer mächtigen Minderheit die Lebensbedingungen der Vielen untergraben.
Gegen den Mainstream der politologischen Zunft, aber auch des systemtheoretischen Denkens besteht Narr darauf, dass Macht und Herrschaft keine Veranstaltungen allein des Staatsapparates und politischen Betriebs im engeren Sinne sind. Sie lassen sich angemessen nur gesellschaftlich und damit gesellschaftswissenschaftlich begreifen. So wichtig ihm die Staats- und Bürokratiekritik in der Tradition Max Webers ist, erfordert emanzipatorisches Denken, die Macht- und Herrschaftsverhältnisse in Familien und im Privaten, in Betrieben und Büros, in Heimen und Krankenhäusern, in Gefängnissen und in öffentlichen Räumen, auf dem Weltmarkt und in kriegerischen Gewaltexzessen zu analysieren und zu kritisieren.
Dieser aufs Ganze einer – schon lange nicht mehr nur national zu denkenden – Gesellschaft gerichtete intellektuelle Zugriff kennzeichnet auch Wolf-Dieter Narrs Umgang mit Theorien. Gegen jede Festlegung auf einen bestimmten Theorietypus besteht er auf offenen und pluralen Zugängen. Karl Marx, Max Weber, anarchistische Denker, feministische Autorinnen und vermutlich allen voran Theodor W. Adorno stehen für theoretische Perspektiven, die nicht mit dem falschen Versprechen locken, die Welt aus einer Denkfigur heraus erklären zu können. Er hielt nicht nur Distanz zu einem „Ableitungsmarxismus“, als dieser in der westdeutschen Neuen Linken Konjunktur hatte, sondern auch zu umfassenden Theorieformeln, wie sie Niklas Luhmann oder Jürgen Habermas seit den 1970er Jahren angeboten haben. Einem der Leitmotive von Adornos Minima Moralia „Das Ganze ist das Unwahre“ verbunden, sperrt sich Wolf-Dieter Narr gegen jede Form ganzheitlicher Theorieproduktion oder gar Schulenbildung und hält sich offen für Anregungen aus vielen Wissensgebieten und Theoriesträngen. Der „Vorrang des Objekts“ (Adorno) ist für ihn methodologisches Programm. Wer bei ihm diplomierte oder promovierte, lernte diesen Grundsatz in Form der Mahnung kennen, die Arbeit bitte nicht mit einem Theorieteil zu beginnen. Daraus sprach die Sorge, dem Besonderen und Sperrigen, das eine ebenso herrschaftskritisch informierte wie theoretisch unvoreingenommene Beobachtung von Gesellschaft ans Licht zu bringen vermag, Unrecht zu tun, indem man es in das begriffliche Raster der zuvor ausgebreiteten Theorie zwang, statt es dicht zu beschreiben und erst dann abstrahierend auf den Begriff zu bringen. In dieser intellektuellen Offenheit liegt – neben der Neugierde auf gesellschaftliche Entwicklungen – sicherlich eine wesentliche Quelle seiner beeindruckenden Produktivität als Wissenschaftler und öffentlicher Intellektueller. Im Kontrast zu vielen Kolleginnen und Kollegen hat Wolf-Dieter Narr seine mehrere Jahrzehnte währende Tätigkeit als Hochschullehrer als Möglichkeit und Verpflichtung zu emanzipatorischer Praxis ernst genommen. Dies prägte und prägt nicht nur den stets um das Humboldtsche Ideal der „Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden“ bemühte Umgang mit den Studierenden auf „gleicher Augenhöhe“. Wolf-Dieter Narr hat auf vielen Ebenen und in immer neuen Anläufen öffentlichkeitswirksam um die Hochschule als potentiell emanzipatorischen Lernort gekämpft – ob 1968 mit der Bundesassistentenkonferenz gegen die alte Ordinarienuniversität und für die paritätische Mitbestimmung oder mit diversen Reformplänen für das Lehramtsstudium und die einphasige Juristenausbildung. Dass er in den 1980er Jahren gemeinsam mit Peter Grottian auf ein Drittel seines Gehalts verzichtete, um eine Professur für Frauenforschung zu ermöglichen, hat ihm im Kollegenkreis nicht nur Anerkennung eingebracht. Die Einführung des Bologna-Systems erlebte und kritisierte er früh mit viel zu wenig anderen als Ausverkauf kritischer Bildung. Dies hat ihn jedoch nicht von hochschulpolitischen Initiativen an der Freien Universität Berlin abgehalten, von Curriculum-Reformen am Otto-Suhr-Institut, wo er von 1971 bis 2002 gelehrt hat, oder konkreten Alternativen gemeinschaftlichen Lernens in seinen eigenen Lehr- und Lernangeboten. So sehr er im kleinen Rahmen erfolgreich war, gehört die verschulte Restabwicklung der Hochschulreform im Geiste eines akademischen Kapitalismus sicherlich zu seinen schmerzlichen Niederlagen.
Viele seiner Texte weisen Wolf-Dieter Narr als politischen Aktivisten aus. Zentrale Ereignisse und Initiativen der Neuen Linken sind mit seinem Namen verbunden: vom Studentenkongress gegen Atomrüstung 1959 über das ein Jahrzehnt später gegründete Sozialistische Büro als praxisorientierten Denk-Tank der Neuen Linken und das von ihm wesentlich mitbetriebene dritte Russell-Tribunal über die Situation der Menschenrechte in einer repressiver gewordenen Bundesrepublik (1978/79). Untrennbar ist sein Name mit dem von ihm und anderen 1979 gegründeten Komitee für Grundrechte und Demokratie verbunden, dem er viele Jahre als Vorstandsmitglied und Sprecher Profil und öffentliche Aufmerksamkeit verschafft hat. Die dort praktizierte Verknüpfung von demokratisch menschenrechtlicher Grundausrichtung, thematischer Offenheit und eingreifender Praxis hat dem Politik- und Organisationsverständnis von Wolf-Dieter Narr wohl am meisten entsprochen. Eine Kampagne gegen die lebenslange Freiheitsstrafe, in der sich auch Gefangene engagiert haben, die Sitzblockaden gegen die Raketen-Nachrüstung in Mutlangen und anderswo, aber auch die Demonstrationsbeobachtungen zum Schutze des Versammlungsrechts oder die Initiativen für einen Verfassungskonvent nach dem Beitritt der ostdeutschen Bundesländer sind nur einige wenige Beispiele dieses komiteelichen Engagements.
Der Band mit „Ausgewählten Schriften“ und die Webseite wolfdieternarr.de sollen neugierig machen und vor allem die jüngeren Generationen anregen, einen ungewöhnlichen und überraschenden Autor zu entdecken. Dass die aktuelle Weltlage im Jahr 2017 mehr denn je eine herrschaftskritische intellektuelle Praxis erfordert, dürfte unstrittig sein, droht doch in vielen Ländern die „liberale Demokratie“ mit den eigenen Methoden zu einer autoritären Herrschaft zu mutieren oder ist dies bereits geschehen. Es gilt, Wolf-Dieter Narr für diese neue Runde der Herrschaftskritik zu entdecken.